Auf dieser Seite stelle ich mich und mein Ostsee-Segel-Projekt vor.
Kurz und knapp: ich habe vor dieses Jahr mit meinem Segelboot einmal um die Ostsee zu fahren. (Für alle "Nichtblogger", es wird von unten nach oben gelesen! Und ihr könnte auch gerne Kommentare schreiben!)

Montag, 15. Februar 2010

À la Carte

Als Apperitif empfehlen wir eine zarte Scheibe feinsten Pelixglas an einem Hauch von GPS. Darauf folgend zum Hauptgang präsentieren wir eine würzige Callcenterkündigung, oder nach Wahl auch einen Job im Steakhaus?
Abgerundet wird schließlich alles durch die fabuleuse Création von MonstermegaleckerBrownie bei Heidelbeertorte und dem grandiosen Blick auf die schneebedeckte alpine Bergwelt Falkensees.
                       Bon Appetit!

Also, nochmal alles der Reihe nach. Nachdem ich, wie schon berichtet, neulich die Fenster aus dem Boot abmontiert hatte, waren Lorenz und ich nun letzte Woche Plexiglas besorgen um daraus Neue zu machen. Ich wusste ja gar nicht wie viel verschiedene Arten es von Acrylglas und Polycarbonat und solchem Zeug gibt, aber zum Glück hab ich mich da ja informiert, sonst wäre die ganze Aktion nicht sonderlich langlebig gewesen. Aber jetzt bin ich der Überzeugung mich für das richtige entschieden zu haben. Wir haben uns grobe Zuschnitte besorgt, die Feinarbeit wird selbst gemacht - auf dass es gut geht, es soll laut Verkäufer nicht schwer sein...
In meinem vollen Glücksrausch, das endlich erledigt zu haben, bin ich dann weiter zur Arbeit (Callcenter) und hab da in meinem Aktivismus auch gleich meine Kündigung abgegeben, aber erst zum Ende des Monats - aber keine Angst, ich werd dann nicht auf der Straße leben, ich hab noch genug andere. Am nächsten Tag hab ich mich dann eigentlich bei einer Cocktailbar beworben, bin dann aber an den Cousin des Eigners weitergereicht worden, der, ironischer Weise (ich esse sowas nicht), ein Steakhaus hat, mal gucken wie das Probearbeiten in der nächsten Woche wird!! =)
Am Sonntag hatte ich dann Geburtstag, was ich mit einem riesen Brunch und ein paar Freunden gefeiert hab. Es gab alles, was ich mir vorstellen konnte - natürlich, ich habs ja auch selbst gemacht und etwas, was mir nicht einfällt, kann ich ja auch schlecht machen - und einen super geilen Geburtstagkuchen. Nachmittags haben wir dann einen kleinen Ausflug auf den alpin anmutenden Mount Falkensee gemacht, denn wer braucht schon einen aufwendigen Urlaub irgendwo in Österreich oder der Schweiz, wenn man auch alles vor der Tür haben kann, außerdem zerstören diese langen Autofahrten durch die trockene Heizungsluft immer die seidige Struktur meiner Haare und man bekommt dann immer diese schrecklichen Falten unter den Augen, also es kann mir wirklich niemand erzählen, dass das ein entspannender Urlaub sein soll. Deshalb lieber das Snowboard unter den Arm geklemmt, drei Schritte vor die Tür gegangen und ab gehts! (Nur das endlos lange Hügelhochlaufen ist schon recht belastend, vorallem wenn die Abfahrt keine Minute dauert =) Aber so bin ich dann doch noch zu meinem Winterurlaub für dieses Jahr gekommen. Jetzt aber ab ins Bett, morgen muss nochmal engangiert ins Callcenter gegangen werden.

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