Auf dieser Seite stelle ich mich und mein Ostsee-Segel-Projekt vor.
Kurz und knapp: ich habe vor dieses Jahr mit meinem Segelboot einmal um die Ostsee zu fahren. (Für alle "Nichtblogger", es wird von unten nach oben gelesen! Und ihr könnte auch gerne Kommentare schreiben!)

Donnerstag, 31. Dezember 2009

Winterputz

Eigentlich ist es ja ein Ritual des Frühling, aber so lange kann ich dann doch nicht warten, denn wie ich heute nochmal zur Bestätigung gesehen hab, gibt es viel zu tun. Und damit ich nicht immer nur davon Rede, hab ich heute angefangen. Das Boot ist jetzt um eine Kofferraumladung leichter. Alles, was mir auf die Schnelle in die Hände gefallen ist, wurde in eine Kiste oder Tüte gepackt und mitgenommen, aber der Kram scheint sich, wenn man gerade nicht hinguckt, wie Fruchtfliegen auf dem Kompost zu vermehren. Außerdem hab ich einen Plan gemacht, wie das Boot aussehen und die Aufteilung sein soll und eine To-do-Liste, der erschreckend lang ist.
Aber ab heute gehört das Boot auch schon offiziell zur Hälfte mir und, wie vertraglich vereinbart war, darf ich da jetzt machen was ich will.
Und bevor ich es vergesse: nen juten Rutsch!

Freitag, 25. Dezember 2009

alle Jahre wieder, aber jedes Jahr anders

Ich wünsch euch allen ein frohes Weihnachtsfest und eine besinnliche Zeit, die man perfekt nutzen kann um wieder runter zu kommen. In diesen Tagen findet man endlich mal Zeit ein wenig Zeit vom nächsten Jahr zu träumen, vom Sommer, der nächsten Reise, den Erlebnissen... Jaja, träumen kann so schön sein, aber noch besser kann man die Zeit nutzen um aufzuwachen und sich Gedanken zu machen, zum Beispiel über den besten Stoff für die Polsterbezüge,
den oder den,









oder was sind die besten Bordrezepte,

oder man genießt einfach die Zeit mit der Familie unterm Weihnachtsbaum, bevor die Tannennadeln wieder zusammengefegt werden müssen, der Baum im Kamin landet und das neue Jahr mit neuen Aufgaben drängelnd auf einen wartet.


Montag, 21. Dezember 2009

eine Windsteueranlage für mich - das muss Weihnachten sein

Das ist meine (nicht mehr ganz) neue Windsteueranlage made by: Bastian Hauck & Joern Heinrich, Marke: Eigenbau. Zur Zeit sieht das ganze Konstrukt noch etwas Wirr aus, aber steckt ja auch viel Technik hinter. Ein wenig was muss auch erneuert werden, aber nur die Holzteile, die ganze Technik, die drin ist funktioniert und Bastian hat das siebenmal schon hinbekommen, also werd ich das wohl einmal auch schaffen (bei mir hält das dann gleich für immer!).
Der Grund, warum die jetzt in meinem Besitz ist, war ein recht spontanes Treffen am Samstag mit Bastian, den ich in der Nacht davor angerufen hatte. Eigentlich hatte ich ihm einfach ne Mail geschickt, da er vor zwei Jahren mit seinem Folkeboot rund Ostsee gefahren war und ich ihn mal nach ein paar Tipps und Tricks befragen wollte, vorallem was den Osten (Baltikum und Russland) betrifft, aber er schrieb, dass ich ihn doch so schnell wie möglich anrufen sollte, weil er ab Sonntag für ein halbes Jahr weg ist (halbe Weltumrundung, aber ohne Folkeboot). Welch ein glücklicher Zufall, dass ich ihn gerade noch erwischt hatte. Auf jeden Fall bot er mir kurzerhand seine alte Windsteueranlage, die er damals mit Jörn Heinrich selbst gebaut hatte an, da er sie jetzt, wo er berühmt ist, nicht mehr braucht. Wenn man nämlich berühmt/ bekannt ist, bekommt man so ein Ding aus komplett Nirostahl geschenkt. (Da weiß ich ja, was ich vorhab =)

und das bin ich in meinem Boot mit der super tollen WSA (gemalt von Bastian)

Sonntag, 20. Dezember 2009

neue alte Bilder

Ich hab heute als ich mit meinem "persönlichen Elektroniker" das Böötchen besuchen war mal ein paar Bilder von dem aktuellen Innenzustand gemacht.
Wir beide sind zu dem einstimmigen Urteil gekommen: Da muss noch VIEL gemacht werden, aber weil wir da voll Bock drauf haben, läuft das




Montag, 14. Dezember 2009

mein Boot das hat drei Ecken..


Das Bild ist zwar jetzt auch noch nicht so der Hammer, aber es lässt die Idee des Bootes erahnen.
Das ist (wird)  MEINS!

ick hab den Lappen (fast)

Samstag; 6:00 - Nein, der Wecker hat noch nicht geklingelt und ich steh trotzdem schon fast aufrecht im Bett. Heute ist die Funkprüfung für den SRC (Short Range Certificate) und ich bin natürlich beim Üben am Vorabend eingschlafen, d.h. ich kanns nicht. Naja ein wenig schon, aber was weiß ich wofür der Hafen- und Revierfunkdienst zuständig ist?! (Jetzt weiß ichs: für die Übermittlung von Nachrichten, die ausschließlich das Führen, die Fahrt, oder die Sicherheit einer mobilen Einheit oder einer Person im oder in der Nähe des Hafens betreffen...)
Die Schuld für mein verfühtes Aufwachen trägt Peisker- Wichert. Bei allen, die schonmal in Berlin ne Prüfung für was seglerisches gemacht haben läuft bei dem Namen allein ein riesiger Schauer den Nacken abwärts. Bis gestern hieß es noch, sie komme nicht, doch dann hat sie es sich kurzfristig anders überlegt.
Da ich aber noch laut Wecker eine halbe Stunde zum schlafen hab, lass ich mir die auch von niemanden, auch wenns eine Prüfung ist, rauben und schlafe wieder ein.
6:30 - Jetzt aber. Aufstehen, anziehen, frühstücken, Prüfungskatalog einstecken, und ab aufs Fahrrad.
8:00 - Ich steh mitten auf dem Feld zwischen hier und da auf dem Weg zum Bahnhof. Der Grund warum ich stehe und nicht fahre, ist die Kette die sich im Kettenschutz verhädert hat. War wohl nix! Mama anrufen. Mama kommt. Mama bringt mich zur Bahn - zu spät. Aber kein Problem, die Bahn hat wie immer Verspätung. Danke an das zuverlässigste Naturgesetzt Deutschlands.
9:40 - Raum gefunden, Platz genommen und damit weitergemacht, womit ich meine gesamte Fahrt verbracht hab: Stoff reinprügeln. Inzwischen wendeln sich die Wendelantennen abwechselnd mit den Aktivantennen und den Wasserdruckauslösern auf schnellen geostantionären Orbitalbahnen um meinen Kopf und rufen immer wieder MAYDAY.
10:00 - Anfang
10:15 - Fertig
12:00 - Ich werde brutal aus meiner spannenden Unterhaltung über Blitzeinschläge in Masten gerissen und in die Prüfung geordert.
12:10 - Lief ja jetzt nicht so geil. Im Gegensatz zu allen anderen bin ich nicht erleichtert und freudestrahlend aus dem Raum rausgekommen, sondern werde gebeten draußen noch mal einen Moment zu warten. Hmpf! Also soooo schlecht war ich auch nicht.
Das entscheiden die da drinnen dann zum Glück auch noch. Ich darf wieder rein und mir nen roten Brief abholen auf dem steht "Antrag zur UBI Binnensprechfunkprüfung" - HÄ?!
Antwort ist ganz einfach, mein Bild hat denen nicht gefallen, ich solle doch bitte noch mal ein anderes nachschicken. Ok, pas de problem!

Alles in allem: Ick hab den Lappen (fast)

Donnerstag, 10. Dezember 2009

die ersten Bilder

Und hier jetzt die ersten Bilder, aufgenommen mit einer Handykamera. Man sieht auch nicht viel, aber es ist was ungefähres zu erkennen und wenn ich das nächste Mal da bin, was logischr Weise auch nicht lange dauern wird, werden nochmal richtige gemacht. Der Mann auf dem letzten ist übrigens der Voreigner

ich hab ein Booooooooooooooot

Ich bin jetzt stolzer Bootsbesitzer. Hab grad eben den Vertrag unterschrieben.
JETZT GEHTS LOS!!
Muss jetzt aber auch schon wieder weiter zur Nachhilfe (das Boot wird in Raten abbezahlt).
Bilder folgen später.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

ES IST DONNERSTAG

Heute ist es soweit. Es ist Donnerstag Morgen und nachher ist Donnerstag Nachmmittag (ich finde allein für diese Feststellung sollte ich einen Nobelpreis kriegen ;-) Aber Donnerstag Nachmittag am 10.12.2009 bedeutet, dass, insofern das Unterwasserschiff in Ordnung ist, der Kaufvertrag unterschrieben wird und ich ENDLICH WIEDER EINE STOLZE BOOTSBESITZERIN BIN. Oh, ich bin so aufgeregt, ich hoffe, dass alles klappt.
Drückt mir die Daumen!!
So, jetzt muss ich aber los zur Arbeit, denn ohne Arbeit keine Geld und ohne Geld kein Boot...

Sonntag, 6. Dezember 2009

Einen frohen Nikolaustag an alle

Ich hoffe ihr habt auch alle gestern artig die größten Stiefel geschrubbt, sie vor die Tür gestellt und die ganze Nacht vor Aufregung wach gelegen, aus Angst der Nikolaus könnte euch vergessen.
Mir ist es passiert. Peinlich berührt stand ich heute morgen in der Küche, denn als ich das sechste Türchen im Adventkalender öffnete fiel endlich der Groschen, leider ein wenig zu spät. Also wird diese Weihnacht eher mager ausfallen. Vielleicht werde ich dem Weihnachtsmann noch einen Wunschzetteleilbrief hinterhersenden...


Frohen zweiten Advent allerseits!

Samstag, 5. Dezember 2009

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Besonderste im Land?

Gerade hat mich eine Frage sehr zum grüblen gebracht. Was macht das, was ich mache, zu etwas Besonderem?
Gute Frage, erstmal aber die Gegenfrage: Muss es das denn? Für mich ist es das ja sowieso, reicht das nicht?!
Nee, nicht für mich, sonst wäre ich ja nicht Merle, ne.
Also weiter, was gibts sonst noch für Antwortmöglichkeiten. Naja, an sich eher weniger. Die Fakten mal kurz: Ich bin ein Mädchen, das fertig mit der Schule ist und jetzt ziemlich bescheuerte Sachen arbeitet um ne "no-budjet"- Reise zu machen. Ich denke, das fasst das jetzt ganz gut zusammen, aber das hört sich noch nicht so special an. Ich werd weiter drüber nachdenken und bei einer Eingebung, dass dann hier verbreiten.
Achso, der Grund, waurm ich überhaupt herausfinden will, was besonders sein könnte, ist die Sache mit der Sponsoren-/Partnernsuche,... Wer will in etwas investieren, dass nicht toll und besonders ist??! Also muss ich mir jetzt mal überlegen, warum genau ICH toll bin =)

ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk?

In fünf Tagen ist es (vielleicht) soweit. Ich hab mich für ein Boot entschieden, das Einzige, was noch letztendlich für die Entscheidung ausschlag gebend ist, ist das Unterschiff, aber ich denke, bzw. hoffe, dass das soweit in Ordung geht. Das beudeutet dann, dass ich endlich den Vertrag, (den ich wie mir gerade einfällt, noch schreiben muss) unter Dach und Fach bringen und es dann endlich richtig losgehen kann. YIHAA
Naja, ein wenig wird die Vorfreude aber schon noch getrübt, weil es dann erstmal ans abbezahlen geht... Was das betrifft muss ich jetzt eh erstmal eine Finanzplanung zusammenstellen und meinen Eltern vorlegen, wenn die nämlich nicht zustimmen, dann wäre das auch erstmal wieder auf's Eis gelegt, bist mir eine bessere Finanzierungsmöglichkeit einfällt. Aber ich denke, soweit muss ich es nicht kommen lassen. Gerade sieht das alles recht gut aus.
Oh ich freu mich schon so aufs basteln, auch wenn ich sonst eher weniger für's Basteln berühmt bin, aber mir scheint das Ziel verlockend genug, dass ich da mal ordentlich über mich selbst hinaus wachsen kann. Außerdem bekomm ich ja professionelle Unterstützung von meinen privaten Elektiker Lorenz ;-)
Soweit erstmal, ab Donnerstag gibts auf jeden Fall Neues, in welche Richtung wird man sehen.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

mühsam ernährt sich das Eichhörnchen mit "segeln"

Der letzt Beitrag hörte sich anscheinend etwas deprimierend an, so wie ich das jetzt von verschiedenen Meinungen mitbekommen hab. Dem ist aber nicht so!! Eigentlich bin ich eher etwas aufgeregt, weil die Eigner der Ecume in Berlin meinten, dass sie sich bis heute wegen der Preisverhandlung entscheiden wollen. Und wenn das gut geht, dann werd ich endlich mal einen Riesenschritt machen können, wenn nicht, dann ist doof  =)

Aber ich hab ja immernoch meine Winterlektüre, mit der ich mich, solange ich nichts mit der Hand anzupacken hab, auch gut begnügen kann.

Samstag, 28. November 2009

Messen machen müde Motorbootfahrer munter (leider keine Segler)

Um mal wieder was von mir hören zu lassen, hier die neuesten Neuigkeiten. CHAOS. (Hab ich das nicht neulich schonmal geschrieben? Naja, aber es stimmt halt.) Ich war heute auf der Messe, um den SVSt- Stand zu betreuen und in der Hoffnung eine Eingebung zu bekommen, was ich jetzt am besten machen soll. Aber nichts.
Die Wand mit den Gebrauchtbootanzeigen in Halle 1 schien den Motorbootverkäufern vorbehalten zu sein. Aber es ist ja nicht so, dass nichts läuft. Ich bin gerade stark am Verhandeln mit einem Verkäufer in Berlin, wenn das klappt, dann füge ich mich dem Schicksal des Vielbauens und stürze mich in Arbeit. Beziehungweise auch nicht, weil ich dann erstmal das Boot abbezahlen müsste, was trotz des Verhandels noch nicht so einfach erschwinglich ist für mich.
Man wirds sehn.
Die Zukunft kommt, da bin ich mir sicher.

Mittwoch, 18. November 2009

Never ending story

Ich bin echt am verzweifeln.
Langsam sollte es doch auch mal voran gehen, denn so wie es aussieht, muss ich ja egal was ich letztendlich für ein Boot nehme, bauen. Dafür muss ich Zeit und vorallem realistisch Geld einrechnen, was ich abgesehen davon nicht habe.
Ich bin echt gespannt was am Ende bei der ganzen Sache rauskommt, bin aber trotzdem noch optimistisch. Klar sonst wird's ja auch nichts.
Mir wurde geraten nochmal weiter zu gucken. Nicht, dass die anderen garnicht gehen, aber vielleicht finde ich ja doch noch eine passendes Kompromiss.
Aber jetzt erstmal gute Nacht und keine Albträume von schlechten Booten mehr.

Montag, 16. November 2009

Roadtrip

Gestern habe ich endlich Zeit gefunden mich einem Angebot für ein Boot zu widmen. Zusammen mit einem persönlichen Berater (Wolfgang ein Vereinskamerad) und einer persönlichen Stütze (meinem Freund) sind wir mit dem Auto meiner Eltern losgezogen um im 400 km entfernten Pahlen, das liegt westlich von Kiel, eine Ecume anzuschauen. Das Boot lag in einer Halle umringt von Kuhweiden und Heuballen - ein wunderschön idyllischer Anblick. Mir hat das Boot total gut gefallen, allerding wurde ich, als Mädchen natürlich sehr vom Aussehen beeinflusst (Farbe, gestaltung des Innenraums). Wolfang musste mich dann mit seiner weitaus objektiveren Einschätzung wieder zurück auf den Boden der Tatsachen holen. Fakt ist nämlich, dass dieser Traum in blau (ok, ein wenig übertrieben, aber das Blau war wirklich schön) einen Benzinmotor mit nur 7PS besitzt und es ganz schön weit weg liegt, also die Frage besteht, wie man das Ganze runter nach Berlin bringen will, so ein Transport kostet nämlich ganz schön. Die Alternative wäre, das ich das Ding von Kiel aus irgendwie auf dem Wasserweg runterbringen könnte, wobei man nicht vergessen darf: es ist fast Winter.
Aber, was ich als erstes klären muss ist die Frage mit dem Motor.
Und ich sollte mal einen möglichst objektiven Vergleich mit der Ecume aus Berlin zusammen schreiben und abwägen.



Na dann hab ich ja jetzt "endlich" mal wieder was zu tun.

Samstag, 7. November 2009

ein kleiner Fortschritt

Endlich komm ich mal wieder dazu was zu schreiben und ein wenig hat sich sogar getan =)
Seit Dienstag geh ich jetzt zum Seescheinkurs und lerne all die schönen Dinge, die man wissen muss um im 3 Meilenbereich der Küste zu überleben. Ab nächster Woche fängt dann zusätzlich noch mein Funkkurs an, der aber im Gegensatz zum Seeschein nicht bis Januar geht. Außerdem hab ich endlich jemanden gefunden, der mit mir die Ecume am nächsten Sonntag angucken fährt. JAA - es geht voran.
Hier noch ein Bild vom letzten Mal segeln für dieses Jahr. Es war der schönste und wunderbarste Tag, den man sich für den Saisonabschluss vorstellen konnte, wodurch es fast unmöglich war, traurig über den Abschied zu sein, erst im Nachhinein...

Freitag, 30. Oktober 2009

etwas spät dran

Dankbarerweise wurde ich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass ich mich "Ich" gennant habe, was ja weiter kein Problem ist, außer wenn man sich vorstellt zum Beispiel eine Nachricht von "Ich" zu bekommen, ist das eher verwirrend und auch nicht verwerflich, wenn man "Ich" sofort in den Spamordner weiterleitet - und das möchte "Ich" ja nicht. Ich (Merle) denke damit ist das jetzt geklärt, hoffe ich.
Ansonsten gibt es nicht viel neues an der Front, weil ich es durch die ganze Arbeit in den letzten zwei Tagen verplant habe mich rechtzeitig um meine Anmeldung beim Unisport zu kümmern und der Seescheinkurs nächste Woche anfängt. Allerdings ist das in keiner Weise ein Grund zur Beunruhigung, eher, wenn es geklappt hätte, wie vorgenommen. Naja ein wenig Spannung muss auch in etwas so Nebendächlichem wie die Anmeldung zu einem Seeschein gewahrt werden.
Gute Nacht und ich hoffe bald mal wieder Bilder anfügen zu können

Dienstag, 27. Oktober 2009

Sonntagssegler

Am Sonntag war jetzt der zweite Interessent da. Bei wunderschönem Sonnenschein, aber leider kaum Wind sind wir unter Genua über die Havel gekreuzt und mir hats richtig gut gefallen, den Interessenten hoffe ich natürlich auch, was ich aber auch vermute, da sie sich in zwei Wochen, wenn das Boot aus dem Wasser kommt, das Unterwasserschiff angucken wollen. Das kann ja nur was gutes heißen.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

erster Interessent

Eben waren wir mit unserem ersten Interessenten für die Etap draußen. Er kam aus der Nähe vom Spreewald und hätte die Sonne noch geschienen, wäre alles perfekt gewesen. Wir haben eine kurze nette Tour gemacht und ich glaube, dass sie auch sehr angetan waren, aber mal gucken, was die Konkurrenz zu bieten hat. Demnächst werden sie sich noch zwei weitere Etaps angucken, aber auch bei uns wird es morgen nochmal Besuch geben. In diesem Sinne: Auf dass es nicht allzu stark regnen möge, so wie angesagt!

Dienstag, 20. Oktober 2009

Tag 3 und 4 der Putzodyssee

Mal wieder zwei Tage mit schrauben verbracht und irgendwie nicht wirklich vorangekommen, was nicht halb so schlimm wäre, wenn es nicht unnütze und selbstverschuldete Arbeit wäre... und ich bin immer noch nicht fertig. Tja es dauert halt ein wenig länger, wenn man mit einer Hand in der Bilge, mit der anderen außen an der Bordwand und ohne vernünftigen Schraubenschlüssel versucht, eine nicht enden wollende Anzahl von Schrauben (6) fest zu ziehen. Aber Doofheit soll bestraft werden - sowas passiert nicht zweimal, hoffe ich.

Samstag, 17. Oktober 2009

Tag 2 der Putzodyssee

Also Spaß macht das nicht bei diesem Wetter nach der Arbeit verkleidet als Michelinmännchen um18:00 anzufangen das Boot weiter zu schrubben, nein wirklich nicht. Egal wie wahr die alte Seglerweisheit "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung" sein mag, aber irgendwo gibt es auch eine Toleranzgrenze in der Interpretation. Nämlich wenn man versucht, die von selbst abstehendes Arme (wengen der ganzen Pullis),  unter die Bootskante zu biegen, um da wie beim Zahnarzt den Dreck mit einer überdimensionalen Zahnbürste wegzuschrubben.
Aber zum Glück wurde es irgendwann dunkel, denn im Dunklen sieht man den Dreck nicht mehr und ich hatte ds Gefühl richtig was geschafft zu haben - bis zum ersten Blick am nächsten Tag...

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Tag 1 der Putzodyssee

Es ist nicht etwa eine Odyssee, weil es so viel Dreck gibt, sondern viel mehr, weil ich mich so bescheuert anstelle!
Der Plan war für heute lediglich: Boot aus dem Wasser holen, abkärchern, wieder ins Wasser lassen. Das Problem begann allerdings schon beim Boot aufschließen. Wir besitzen EINEN Schlüssel, der befand sich beim Boot, wo meine Eltern ihn für mich hingelegt hatten, in der Baxkiste - eigentlich kein Problem, denn die Kiste war offen. Und so etwas ist solange offen, bis man das Schloss aus Dummheit zu macht, bevor man allerdings den Schlüssel rausgenommen hat. Wie gesagt, es gibt nur diesen einen und das Schloss hielt sein Qualitätsversprechen. Wäre es ein normales Boot, hätte ich den Schlüssel Schlüssel sein lassen und hätte das Boot halt ohne offene Kajüte rausgezogen, was ja auch relativ belanglos ist, WENN da nicht der Hubkiel wäre, den man mit Hilfe einer Kurbel die sich in dieser Kajüte befindet, hochkurbeln müsste. Also nach viel zu langem planlosen Stehen vor dem Problem, kam dann die rettende Idee - einen "vom Fach" zu holen, d.h. unseren handwerklich begabten Hafenmeister.
Er sah sich das ganze an und meinte: Tja, da muss wohl die Flex ran. Seine Gelassenheit war das Gegenteil meines Gemützustandes, die ich fast vor einem gefühlten Nervenzusammenbruch stand, da in diesem Moment auch gerade ein Interessent angerufen hatte...
Aber da ich ein Gegner von Gewalt bin, gab es auch für dieses Problem eine friedliche Lösung. Und so wurden sämtliche Schrauben aus sämtlichen Schnieren entfernt mit einer speziellen Gernot-der-Superhafenmeister-Meistertechnik.
Problem gelöst, weiter gehts, gäb es da nicht diesen Spruch: "wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her", nur war mein Lichtlein das nächste Problem, denn um vom Steg zum Hoch-und-Rauszieh-Wagen zu kommen nutzt man für gewöhnlich einen Motor, sofern funktionstüchtig (bei meinen Eltern ging er immer). So schob uns der Wind in windeseile mit 7 Bft im Rücken an den anderen Stegen vorbei, Richtung Wagen und auch dran vorbei, wäre da nicht der starke Jörg und hätte im (wirklich) letzten Moment noch den kleinen Finger nach einem Poller ausgestreckt.
So gings dann endlich raus, ziemlich problemlos sauber gemacht und wieder zu Wasser gelassen. Da man ohne Motor aber wirklich nicht noch gegen den, wie vorhin beschrieben, doch etwas stärkeren Wind, ankommt, hatte ich das Glück, dass ich die Möglichkeit hatte in eine freie Box direkt am ersten Steg zu  fahren und rückwärts, da der Wind uns letztendlich mit dem Bug vollkommen vom Steg weggeweht hatte, einzuparken. Ohne meine zwei Helferelfen wäre ich jetzt wahrscheinlich kurz vorm Strandbad Wannsee - eine Hoch auf die Vereinskameradschaft

Dienstag, 13. Oktober 2009

Da ich immer wieder gefragt werde, wie ich das Ganze finanziell realisieren will, hier meine Planung, die hoffentlich auch so aufgehen wird. Zum Einen arbeite ich seit einem Monat (darauf folgen noch sieben weitere) in einer Druckerei, dann habe ich dem 420er, den ich im Frühling verkauft habe noch einen gewissen Rest und dazu kommt dann hoffentlich noch der Erlös von der Etap. Damit allein werde ich es aber nicht völlständig tragen können, denke ich, deshalb werd ich mich jetzt aktiv auf die Suche nach Sponsoren und sonstigen Support machen - mal gucken was ich zusammen bekommen kann.

Leider, oder vielleicht sogar glücklicherweise, bin ich nicht mit Eltern, wie denen von Jessica Watson gesegnet, die ihrem Töchterchen mal nebenbei ein pinkes 10,30m Schiff schenken mit dem Auftrag: umsegel mal die Welt so schnell wie möglich, damit du den Rekord brichst...
Was natürlich nicht heißt, dass ich vor dem, was sie gemacht hat, nicht einen riesigen Respekt habe und vielleicht auch ein klein bischen neidisch bin, weil sie es so einfach hatte. Tja, der Mensch ist eben faul und ich gehöre eindeutig dazu.

Montag, 12. Oktober 2009



Und immernoch gibt es nicht viel Neues, aber immerhin gibt es schon Interessenten für das Boot. Das heißt für mich jetzt: Boot putzen und stadtfein machen. Außerdem gibt es ein neues Angebot für ein Boot für mich und ich hoffe, dass es auch das hält, was die Bilder versprechen.
Na mal hoffen, dass das alles so klappt, wie ich mir das vorstelle...

Samstag, 10. Oktober 2009

das erste Tief

So, wie zur Zeit das Wetter ist, ist auch meine derzeitige Hoffnung. Anscheinend, hat niemand Interesse daran zur Zeit ein Boot zu kaufen, ob das wohl an der Krise liegt?
Außerdem hab ich festgestellt, dass ich nicht nur den Seeschein machen muss, sondern auch noch das Seefunkzeugnis.. na dann, einen schönen Winter. Aber einen Vorteil hat das ganze, ich hab gar keine Zeit der Langeweile im Winter zu erliegen.. und aufwärts wirds auch wieder gehen, muss nur mal ein wenig kreativ werden

Donnerstag, 8. Oktober 2009

So, da es anscheinend einige Verständisprobleme gab: wir besitzen derzeit eine Etap22, die ich verkaufen möchte, um ein vernünftiges Budjet für ein neues und größeres Boot zu haben. Sozusagen die Etap22 im Tausch für eine anderes Boot (z.B. eine Ecume). Ganz einfach

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Etap22 muss der Zukunft Platz machen

Bevor ich überhaupt dazu kommen kann, ein Boot zu kaufen, muss ich das Bestehende erstmal verkaufen.
Hier die offizielle Anzeige, die ab morgen auch in jeder Gebrauchtbootinternetbörse zu finden sein wird.

Etap 22 zu verkaufen!!
Wir haben uns schweren Herzens dazu entschieden, mangels Platz, unsere Etap 22 zu verkaufen. Das Boot ist 6,60m lang, 2,45m breit, hat einen Tiefgang von 1,45 m, besitzt einen Hubkiel und steht derzeit in Berlin.

Zu dem Boot gehört ein: 5 PS Tohatsu Außenborder, eine große und eine kleine Genua, eine Baumpersenning, Jüt, Fender, Festmacher, Buganker, Batterie, Landanschluss, Badeleiter, Echolot, Geschwindigkeitsmesser, Kocher, Porta Potti und soll auf VB 7500€ kosten.

Dienstag, 6. Oktober 2009

jemand Lust auf Segeln?

Ja, es kommen immer neue Probleme dazu. Nachdem ich jetzt ein Boot in Aussicht habe und durchatmen könnte, haben meine Eltern jetzt die Bedingung gestellt, dass ich nicht alleine fahren darf und mir, bevor die Planung weiter gehen kann, Mitsegler suchen muss. Die ganze Reise alleine wollte ich eh nicht machen, aber wer hat schon mal einfach so vier Monate Zeit, da gibts ja für alle außer mich Studium oder Zivi. Deshalb die Lösung: Mitsegler für einzelne Etappen finden. Das Problem: acht Leute die zwischen Mai und August Zeit und Lust haben, wenigstens ein klein wenig Ahnung vom Segeln haben und ungefähr in meinem Alter sind und verstehen sollte man sich auch noch..
Aus diesem Grund, hier die Bitte: MELDE SICH WER INTERESSE HAT EINFACH BEI MIR. Ich freu mich, wenn ich endlich mit materialistischen Problemen weiterarbeiten kann.

Montag, 5. Oktober 2009

Boot gesucht

Was man als allererstes und auch grundsätzlich für eine Seereise braucht, ist ein Boot. Da die Etap 22 meiner Eltern mir nicht vertrauenswürdig genug für so ein Unternehmen vorkam und immernoch vorkommt, habe ich angefangen ALLE Gebrauchtbootinternetseiten und - Zeitschriften zu durchforsten, sodass irgendwann mein Vater mal fragte ob ich nicht langsam alle zu verkaufenden Boote dieser Welt kennen müsste - und so komme ich mir auch vor, zumindest wenn es um eine Betragsspanne von 6000 bis 10 000 € und eine Länge von bis zu 10 Metern geht.
Gekauft habe ich bis jetzt noch keins, was nicht zu letzt am fehlenden Budget liegt, aber im Auge und auch schon eigentlich im Herzen habe ich eine Ecume de Mer, 1/4 Tonner, 7,9m lang (Bild).
Soweit zu diesem Thema. Wenn's was neues gibt, dann an dieser Stelle.

Prolog - wie es dazu kam

Wie kommt man eigentlich auf die absurde Idee, so einen Törn machen zu wollen ohne: ein Boot, einen Funkschein, einen Seeschein, Ausrüstung, Geld, Ahnung oder geschweige denn, einen Mitsegler zu haben.
Wie genau das dazu kam, kann ich gar nicht wirklich sagen, aber nach einer Überführung eines Regattaboots über den Ärmelkanal und einer Reise von Schweden über die Ostsee, lässt mich der Wunsch und der Traum einfach nicht mehr los, selber auf Tour zu gehen, auch wenn meine Erfahrung wirklich nicht nennenswert ist. Aber für sowas wie theoretische Vorbereitung hat man ja die alten Seebären im Verein, die einem wirklich SUPER mit Rat und Tat zu Seite stehen. Danke schonmal an dieser Stelle.
Also, der Traum war geboren, aber eigentlich sollte man ja nach dem Abi was Sinnvolles mache: Studieren, Ausbildung, oder wenigstens eine Auslandsjahr, Au-Pair, Work and Travel, halt was mit Plan, aber das kann ja jeder - wofür segel ich denn seit 12 Jahren (zwar bisher nur Regatta, aber das Prinzip ist ja ähnlich..). Und was ist besser als ein Jahr mal richtig zu nutzen und sich einer wirklichen Herausforderung zu stellen.
Es ist nicht nur der Wunsch eine Reise zu machen, sondern mir selbst und vielleicht auch anderen zu zeigen, dass man alles schaffen kann, wenn man es wirklich will.

Das Projekt

Ich habe vor, in den Monaten Mai bis August 2010, einmal um die Ostsee zu segeln.

Einfach gesagt, schwer getan. Da gibt es mehr zu organisieren und zu planen als man im ersten Moment vielleicht denken mag. Angefangen beim Boot über die Ausrüstung bis zur Route, ganz zu schweigen vom Finanziellen.

Bis zum Abreisetag werde ich wohl noch arbeiten, um mir das ganze Vorhaben leisten zu können, was es mir aber auf jeden Fall wert ist. Ich fange,, was das ganze Unternehmen betrifft quasi bei 0 an. Ich habe weder ein Boot noch die Scheine - was sich aber jetzt alles dramatischer anhört als es letzendlich ist. Die Hauptprobleme liegen woanders.

Das Einzige was zählt, ist eine gute und geordnete Planung..